Waren die Betreffzeilen von Spam-Mails früher eher plump, so muten sie heute nahezu poetisch an. Fast juckt es einen in den Fingern zu erfahren, wer hinter diesem wunderbar weisen Spruch steckt. Kann das wirklich ein Zufallsgenerator sein oder sind es arbeitslose Philosophen, die hier am Werk sind? Leider werde ich das nicht erfahren, ohne mein wichtigstes Arbeitsgerät außer Gefecht zu setzen. Schade eigentlich …
Was haben Gemüsekonserven, Augen-Laser-OPs und die Briefkultur des 18. Jahrhunderts gemeinsam? Sie landen gleichzeitig auf meinem Tisch. Das ist das Schöne am Schreiben: Man springt von Thema zu Thema und erfreut sich an den mitunter bizarren Kombinationen, die ein Arbeitstag so zu bieten hat. Und wenn man dann „so ganz nebenher“ noch Kulturwissenschaften studiert, dann ist der Wahnsinn perfekt. Sollte man meinen. Tatsächlich ist es aber so, dass die komplett verschiedenen Themen einen nicht ins mentale Chaos stürzen lassen, sondern ganz im Gegenteil inspirierend wirken …
Wenn man ein spontanes Lob bekommt, dann freut das wirklich ungemein. Ich finde es schön, dass meine Kunden damit nicht geizen.