
Die Ursprünge von Früchte Widmann reichen zurück bis in das Jahr 1912. Damals wurde in München-Sendling die Großmarkthalle gegründet. Der Urgroßvater der heutigen Gesellschafter hatte dort einen der ersten Stände. Die Gründung des Unternehmens in seiner jetzigen Form erfolgte 1963. Als Spezialist für Beerenfrüchte und Wildpilze kümmert sich Früchte Widmann um die ganzjährige Versorgung des Einzel- und Großhandels. Zurzeit entwickelt das Unternehmen einen komplett neuen Markenauftritt.
Eigenanbau und Vitamin B
Heute ist Früchte Widmann in Deutschland Marktführer für Beeren und Pilze. Das Familienunternehmen ist nicht nur Importeur von frischer Ware aus aller Welt, sondern hat auch eigene Anbauflächen. Aus seinen bayerischen Plantagen stammen beispielsweise Heidelbeeren. In Rumänien, Südafrika und Chile hat Früchte Widmann weitere Eigenproduktionen: „Vital Berry“, „Saronsberries“ und „Valle Maule“. Alle Produkte, die nicht aus eigenem Anbau sind, werden von sorgsam ausgewählten Partnern bezogen. Hier zeigt sich der familiäre Charakter der Unternehmenskultur: Die vertrauensvollen Beziehungen zu den Produzenten haben hohe Priorität – man kennt sich persönlich.
Vom Klassiker bis zum Exoten
Das ganzjährig verfügbare Beerensortiment von Früchte Widmann umfasst Klassiker wie Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren, aber auch Exoten wie Cranberrys, Kiwibeeren und Physalis. Außerdem im Programm sind wilde Steinpilze, Pfifferlinge und Kaiserlinge. Neben dem Standort Münchner Großmarkthalle hat das Unternehmen noch ein zentrales Umschlaglager in Ottobrunn – inklusive einer Packstation zur Veredelung der Produkte: Mixbeeren, geschälte Physalis und Pfifferlinge machen sich von dort auf den Weg zum Kunden.
Nachhaltige Frische und Qualität
Qualität und Nachhaltigkeit liegen Früchte Widmann besonders am Herzen: Die Qualität wird durch strenge Kontrollen, kurze Transportwege mit lückenloser Kühlkette sowie Rückstandsmonitoring gewährleistet. Aus Gründen der Nachhaltigkeit bevorzugt das Unternehmen regionalen Anbau und vermeidet zunehmend Kunststoff. So werden Physalis und weitere Beeren in nachhaltigen, siegelfähigen Kartonschalen verpackt. Allein dadurch werden jährlich 35.000 kg Plastik eingespart. Bei den Umverpackungen kommen nach Möglichkeit Mehrweg-Lösungen zum Einsatz. Optimaler Produktschutz und bestes Shelf-Life sind stets die Grundvoraussetzung. Im Rahmen der Gemüsering-Gruppe trägt und unterstützt Früchte Widmann deren zentrale Nachhaltigkeitsziele.
Jubiläum und neuer Markenauftritt
Im Jahr 2023 feiert Früchte Widmann 60. Jubiläum. Zu diesem Anlass möchte das Unternehmen nicht nur auf seine Erfolgsgeschichte zurückblicken, sondern mit voller Energie durchstarten. Deshalb arbeitet es gerade an einem frischen und markanten Markenauftritt.