Konzeption & Text. Sandra Cremer




Weihnachten ist die große Zeit des Zuviel

18. Dezember 2014

Diesen Spruch habe ich soeben im Internet gefunden. Er stammt von einem James Henry Leigh Hunt (1784-1859), seines Zeichens englischer Essayist, Dichter und Kritiker. Dabei war im 18. und 19. Jahrhundert Weihnachten mit Sicherheit noch vergleichsweise harmlos. Nicht ein kompletter Overload, der schon nach Ende der Sommerferien beginnt. Die Frage ist, wieviel Freude und Besinnlichkeit noch bei Termin- und Erwartungsdruck sowie Konsumterror übrig bleibt. Und selbst, wenn man versucht, sich so weit wie möglich dem ganzen Spektakel zu entziehen, so gelingt es doch nie ganz. Außer man ist ein kinderloser Eremit in einem nicht christlich geprägten Land.

Ich hoffe, dass Sie liebe Leser doch noch ein paar ruhige und schöne Momente mitnehmen dürfen und wünsche Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!