Ich hatte es ja letztens schon erwähnt: Im Grunde unseres Herzens sind wir Werbetexter verkappte Schriftsteller. Das habe ich jetzt einfach mal so in den Raum geworfen, ohne ein einziges Beispiel zu nennen. Dabei gibt es so viele und vor allem auch so gute. Nehmen wir einmal Martin Suter, der seine Position als CD einer renommierten Agentur gegen das Schriftstellerdasein eingetauscht hat. Oder wussten Sie, dass der Krimiautor Wolf Haas früher als Werbetexter gearbeitet hat? Auch Frank Schätzing kommt ursprünglich aus der Werbung. Und jetzt fragen Sie sich vielleicht: Wie sieht es denn mit der Frau Cremer aus? Hat die keine Ambitionen in diese Richtung? Aber selbstverständlich! In meiner Schublade wartet seit Jahren ein dicker Stapel handbeschriebener Blätter auf die weitere Verwertung. Und wenn sie nicht verblichen sind, dann warten sie noch heute.