Konzeption & Text. Sandra Cremer



Netter Netzwerken

15. März 2016

geierVor Kurzem war ich bei einer Agenturkundin auf einem Bürofest eingeladen. Genauer gesagt zu einer „Networking-Party“. Das klingt jetzt erst einmal eher zweckmäßig, erwies sich aber als eine sehr feine Sache. Geladen hatte die Bürogemeinschaft ihre Dienstleister und Kunden, aber auch Freunde und Bekannte. So kam eine interessante und inspirierende Mischung verschiedenster Menschen zusammen. Zum einen hatte man die Gelegenheit, ein paar „Endkunden“ endlich einmal live zu erleben, aber auch – gemäß der offiziellen Bezeichnung – zu netzwerken. Auf beruflicher ebenso wie auf privater Ebene. Schön, dass solche Events einen mal aus dem digitalen Käfig herauslocken und ins echte Leben werfen. So richtig live mit allem Drum und Dran. Das ist dann doch die nettere Art des Netzwerkens. Danke noch einmal an dieser Stelle. Zur Nachahmung absolut empfohlen.

Superwoman trifft Moccamaster

7. März 2016

moccamasterDas Kaffee-Trauerspiel hat fürs Erste ein glückliches Ende genommen. Mein neuer Freund heißt Moccamaster, wurde in Holland per Hand zusammengebaut und sieht einfach wunderbar retro aus. Dazu noch die Superwoman-Tasse und der Tag kann kommen – ach was, die ganze Woche!

Und tschüss

20. Februar 2016

calconomoreEin kleiner Nachtrag zur „Technischen Entmündigung“ vom 25. November 2015: Die verhasste Kaffeemaschine hat ihren Geist aufgegeben. Die Knöpfe leuchten noch, aber ansonsten verweigert sie den Dienst. Der Nachfolger ist bereits am Start. Um die Abschaltautomatik für Vollpfosten bin ich leider nicht herum gekommen. Das ist anscheinend Standard inzwischen. Aber wenigstens die leidige Entkalker-Taste gibt es nicht. Bisher macht das Gerät einen soliden Eindruck. Mal schauen, wie lange der anhält. Ich bin die Meisterin im Kaffeemaschinen-Töten. Sollte ich Sie mal besuchen, lassen Sie mich bloß nicht in die Küche!

gustibus non est disputandum

16. Februar 2016

feigenkaffeeDieses Schild hing schon in meiner elterlichen Wohnung. Irgendwann ist es dann in meinen Besitz übergegangen und begleitet mich nun seit Jahrzehnten. Dennoch habe ich noch nie in meinem Leben Feigenkaffee getrunken. Wie der wohl schmeckt?

Das Polytechnische Journal von 1874, Band 212, S. 439 meint dazu:

„Ein besseres Kaffeesurrogat als der Cichorienkaffee ist unstreitig die geröstete Feige, welche unter dem Namen Feigenkaffee in den Handel gebracht wird. Aus Oesterreich, wo der Feigenkaffee sich seit ungefähr 10 Jahren geltend gemacht hat, haben wir uns Proben zuschicken lassen; auch haben wir zu verschiedenen Zeiten Proben aus der Feigenkaffeefabrik von Otto E.Weber (Berlin, Schmidstraße 31) entnommen, und ökonomisch, physikalisch und chemisch untersucht. Die ökonomische Prüfung ergab im allgemeinen Resultate, welche nicht zu Ungunsten des Surrogates sprachen, abgesehen von dem gustibus non est disputandum. Jedenfalls ist der Feigenkaffee ein dem Geschmackssinne angenehmeres Kaffeesurrogat als der Cichorienkaffee.“

Also dann beim nächsten Mal Feigenkaffee verlangen!

Schlaflos in Sachsenhausen

28. Januar 2016
sachsenhausen

Die Ruhe vor dem Sturm

Nach einer durchwachten Nacht in einem Hotelzimmer in Frankfurt-Sachsenhausen muss ich wieder einmal feststellen, dass Passivfeiern überhaupt keinen Spaß macht. Also das nächste Mal Stiefel an und nebenan 1-Euro-Tequila trinken!

Von guten Vorsätzen

7. Januar 2016

256px-Titelkupfer_Index_librorum_prohibitorumIm Gegensatz zu den meisten Menschen habe ich noch nie in der Silvesternacht bzw. am Neujahrsmorgen einen guten Vorsatz gefasst. Ich gehöre zu der Spezies, die sich jeden Abend beim Schlafengehen oder früh morgens beim Aufstehen gute Vorsätze zurechtlegt, die dann am Vormittag bereits etwas verblassen, mittags schon fast vergessen sind und am Nachmittag endgültig über den Haufen geworfen werden. Und das 364 Mal im Jahr. Nur Silvester lasse ich aus. Man muss ja wenigstens einmal im Jahr ein sanftes Ruhekissen haben.