Was haben Sie für ein Gefühl, wenn Sie an Streckmetall und Lochblech denken? Sehen Sie, mir ging es genauso, bis ich meinen Kunden MEVACO kennen gelernt habe. Dass sich meine Vorstellung geändert hat, liegt nicht nur an dem netten Team. Sondern auch daran, dass MEVACO seine Produkte auf wirklich ansprechende Weise vorstellt – anhand von ausgewählten Projekten, bei denen das Material eingesetzt wurde. Hier kommen die Leute zu Wort, die wirklich eine Ahnung davon haben. Nämlich die Handwerker, die es verbaut haben. Gepaart mit schönen Aufnahmen wird ein runder, interessanter Artikel daraus. Ich durfte auch schon zwei davon schreiben und freue mich bereits auf die nächsten.
http://www.mevaco.de/fascination-55/
http://www.mevaco.de/fascination-56/
Es muss sie geben, die Leute, die noch faxen. Vielleicht sind es sogar viele und ich kenne sie bloß nicht. Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass jeder eine geschäftliche Faxnummer angibt. Also jeder außer mir. Denn ich habe mir erlaubt, mir kein neues Faxgerät mehr anzuschaffen, als mein altes den Geist aufgegeben hat. Das war so eine Aldi Hausmarke mit einem speziellen Klingelton. Eindeutig die ersten Takte von „Spiel mir das Lied vom Tod“. Es war wohl seiner Zeit voraus.
Es gibt (leider viele) Webseiten, auf denen man die Infos suchen muss wie Ostereier. Landing Pages für Job-Angebote, auf denen der Standort fehlt und man sich doch wieder auf die übergeordnete Seite hochhangeln muss. Seiten, deren Inhalte man besser über Google sucht, weil man sie über die seiteneigene Navigation oder Suchfunktion niemals finden würde (dafür aber Tonnen von Infos, die mit der gewünschten Info rein gar nichts zu tun haben). Seiten von Dienstleistungsunternehmen mit Publikumsverkehr, die ihre Öffnungszeiten in der Sub-Sub-Navigation verstecken usw. Und es sind beileibe nicht nur die kleinen, „unerfahrenen“ Unternehmen, denen solche groben Fehler unterlaufen. Testet diese Seiten niemand mehr oder sind selbst die Tester schon so betriebsblind? Oder soll dieses Versteckspiel etwa die Aufenthaltsdauer auf der Seite erhöhen? Ich werde lieber nicht mehr weiter darüber nachdenken, weil das wahrscheinlich auch zum perfiden Plan gehört …
„Eine dreifarbige Katze schützt das Haus vor Feuer und anderem Unglück, die Menschen vor dem Fieber, löscht auch das Feuer, wenn man sie in dasselbe wirft und heißt deshalb „Feuerkatze“. Wer sie ertränkt hat kein Glück mehr oder ist sieben Jahre lang unglücklich; wer sie totschlägt hat fernerhin kein Glück; wer sie schlägt muss es von hinten tun.“
Wenn Brehms Tierleben von 1893 das sagt, dann muss da was dran sein. Darum habe ich mir gleich zwei davon ins Haus geholt. Bis jetzt hat es nicht gebrannt und es gab auch sonst kein Unglück (bis auf zerbrochene Pflanzentöpfe, verschluckte Ohrstöpsel und zerkratzte Arme und Beine). Da ich nicht plane, sie zu ertränken oder zu erschlagen, stehen die Chancen auf ein glückliches 2017 ganz gut!
„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“
Geklaut von Albert Einstein
Übers Internet zu bestellen, ist eine tolle Sache. Bequemer geht’s nicht. Man sollte sich zur Sicherheit jedoch einen größeren Briefkasten zulegen. Denn ist man erst einmal im System drin, ist man verratzt.
Ob man nur ein T-Shirt bestellt und dieses sogar zurückschickt, spielt keine Rolle. Die Katalogschwemme nimmt ihren Lauf. Mehrmals wöchentlich wird man damit beglückt. Natürlich nicht nur von Anbieter Nummer 1, sondern von sämtlichen Partnerunternehmen sowie von denen, die die Adressen gekauft haben (Was natürlich nie passiert!).
Besondere Vorsicht gilt auch beim Sportartikel- und Elektronikversand. Die verschicken zwar seltener Kataloge, aber die haben es dafür in sich. Da kann es schon mal passieren, dass der Briefkasten von der Wand gerissen wird beim Versuch, das Monster hineinzustopfen (kein Witz). Nur ein Umzug kann die ersehnte Erlösung bringen.
Ich persönlich bestelle seitdem nicht mehr bei einem gewissen Unternehmen, selbst wenn ich dort ein attraktives Angebot finde.
Deutlich schlauer stellen es diejenigen an, die Gutscheine an ihre Kunden verschicken. Die liegen dann auf meinem Schreibtisch. Und sobald sie nicht mehr gültig sind, bestelle ich dort was.
„Mir ist langweilig.“ Jeder, der ein Kind hat, hat diesen Satz schon mehrfach gehört. Und vielleicht bin ich nicht die Einzige, die darauf geantwortet hat: „Mir ist nie langweilig. Ich habe immer irgendetwas zu tun“ Klingt erst einmal gut, ist aber eigentlich traurig. Warum packen wir Erwachsene uns den ganzen Tag so voll, dass für Langeweile gar keine Zeit bleibt? Und warum nimmt man an, dass Langeweile für Kinder gut ist, weil diese sie zwingt, kreativ zu werden? Warum gilt das nicht auch für Erwachsene? Wann haben Sie sich das letzte Mal so richtig schön gelangweilt? Das ist sicher schon sehr lange her. Vielleicht sollte man sich einfach mal hin und wieder nichts vornehmen. Einfach mal so vor sich hinlümmeln. Nicht krampfhaft die freie Zeit auch noch verplanen, weil sie sonst ja „verplempert“ ist. Nicht hektisch sich eine neue sinnvolle Beschäftigung suchen, sobald man mal eine freie Minute hat. Oh, ich könnte ja noch dies und eigentlich müsste ich ja schon lange das … Nein, Sie sollen sich nicht auf Facebook oder anderen sozialen Medien durchklicken oder die Nachrichtenportale danach durchforsten, ob etwas Ihr Interesse findet. Löcher in die Luft starren und die Gedanken schweifen lassen, eine Runde träumen. Das wäre doch einmal eine schöne Idee. Aber ganz wichtig: Ohne schlechtes Gewissen. Wer weiß, was dann passiert? Es könnte eine schöne Überraschung werden.
Mit dem Schönsten und dem Besten ist es ja immer so eine Sache. Nämlich eine sehr subjektive. Die zum einen dem begrenzten Erfahrungsschatz und zum anderen dem eigenen Geschmack entspringt. Aber meiner bescheidenen Meinung nach ist Helsinki die weltschönste Stadt mit dem weltbesten Falafel. Von dem Falafel habe ich leider kein Foto gemacht. Das war zu schnell weg. Helsinki habe ich zwar gierig aufgesogen, aber immer noch genug für ein Foto übrig gelassen. Von daher gut, dass ich nur einen Tag da war. Aber das nächste Mal muss es länger sein. Wenn Sie also auch noch ein bisschen etwas von Helsinki sehen wollen, müssen Sie sich beeilen …
Es sei mir verziehen, wenn ich das Thema Stockfotos noch einmal aufgreife. Doch es ist einfach zu bizarr, was einem dort für Suchergebnisse präsentiert werden. Hier ein kleiner Auszug: Die Suche nach „unangenehm + Aufgabe“ liefert Männer, die sich unter den Achseln riechen. „Socken“ produziert jede Menge schwangerer Frauen. Anscheinend sind Babysocken das Sinnbild für Wunschkinder. Es sei fairerweise bemerkt, dass zumindest auf den meisten Bildern Socken zu sehen sind. Seltsamer wird es schon beim Thema „Hemden bügeln“. Hier erhalte ich verschiedene Plakate von Motorradtreffen. Nun hätte ich gerade diese Zielgruppe als nicht besonders bügelaffin eingeschätzt, aber man lernt ja nie aus. Wenn einem bei der Suche nach „Zimmer aufräumen“ verzweifelte OP-Schwestern angeboten werden, dann hat das aber schon etwas Makabres.
Als Texter begebe ich mich des Öfteren auf Bildersuche bei den entsprechenden Agenturen, um eine Idee mit einem Visual zu untermalen. Dabei frage ich mich immer wieder, wer für die Zuordnung der Stichworte verantwortlich ist. Liegt das an Übersetzungsfehlern, sind es Grenzdebile oder ist es ein gezielter Sabotage-Akt? Neulich habe ich bei fotolia nach dem Stichwort „Hindernis“ gesucht. Im Suchergebnis wurden mir dezent verstreut die verschiedensten Arten von Würsten angeboten. Nun bin ich zwar Vegetarier, habe aber bisher Würste nicht als Hindernis empfunden. Querschnittslähmung völlig ok, aber um Himmelswillen keine Wurst? Ob sich hier die Veganer-Weltverschwörung eingehackt hat, um die Wurst mit schlechten Assoziationen zu verknüpfen? Wir dürfen gespannt sein, was als Nächstes kommt …