Konzeption & Text. Sandra Cremer




Das Wort bleibt dir aus: es gießt alles in Minuten!

28. Mai 2015

Waren die Betreffzeilen von Spam-Mails früher eher plump, so muten sie heute nahezu poetisch an. Fast juckt es einen in den Fingern zu erfahren, wer hinter diesem wunderbar weisen Spruch steckt. Kann das wirklich ein Zufallsgenerator sein oder sind es arbeitslose Philosophen, die hier am Werk sind? Leider werde ich das nicht erfahren, ohne mein wichtigstes Arbeitsgerät außer Gefecht zu setzen. Schade eigentlich …

Des Wahnsinns fette Beute?

15. Mai 2015

371px-Johann_Heinrich_Füssli_035Was haben Gemüsekonserven, Augen-Laser-OPs und die Briefkultur des 18. Jahrhunderts gemeinsam? Sie landen gleichzeitig auf meinem Tisch. Das ist das Schöne am Schreiben: Man springt von Thema zu Thema und erfreut sich an den mitunter bizarren Kombinationen, die ein Arbeitstag so zu bieten hat. Und wenn man dann „so ganz nebenher“ noch Kulturwissenschaften studiert, dann ist der Wahnsinn perfekt. Sollte man meinen. Tatsächlich ist es aber so, dass die komplett verschiedenen Themen einen nicht ins mentale Chaos stürzen lassen, sondern ganz im Gegenteil inspirierend wirken …

Immer wieder gerne

4. Mai 2015

lobWenn man ein spontanes Lob bekommt, dann freut das wirklich ungemein. Ich finde es schön, dass meine Kunden damit nicht geizen.

Fait accompli

25. April 2015

Habe ich noch im November letzten Jahres colmarbeklagt, dass ich nie ins äußerst nah gelegene Frankreich fahre, so habe ich es jetzt endlich geschafft! Immerhin bis Colmar (Elsass). Was wirklich ein schnuckliges Städtchen ist. Sollten Sie also gerade in der Gegend sein, schauen Sie mal vorbei. Da reiht sich ein altes kleines Fachwerkhaus ans nächste. Und ich habe auch ein „pain au chocolat“ gegessen. Schon allein dafür hat sich die Fahrt gelohnt. Vielleicht bekomme ich die Sache mit dem Raclette in der Schweiz auch noch hin. Drei Monate habe ich ja noch …

Google Alert!

21. April 2015

webHeute ist also der gefürchtete Tag, ab dem Google „mobilfreundliche“ Websites im Ranking nach oben schiebt. Da kann man sich jetzt aufregen oder darüber nachdenken, ob man nicht eine sich bereits seit langem ankündigende Entwicklung verschlafen hat. Ich für meinen Teil bin froh, dass meine aktuelle Website „responsive“ ist. Auch wenn mir mein eigenes Ranking nicht wichtig ist, finde ich es angebracht, auf die Bedürfnisse meiner Besucher einzugehen.

Ein kleines Dankeschön

15. April 2015
bleamderl

Frisch aus dem Garten

Im Jahr 2000 habe ich den Schritt in die freie Wildbahn gewagt und bis heute nicht bereut. Wenn ich so meine Kundenliste durchgehe, dann finde ich doch tatsächlich noch Leute, die mich von Anfang an begleitet haben. Mittlerweile also 15 Jahre, was wiederum ein Drittel meines Lebens bedeutet. Länger als die längste Partnerschaft, die ich jemals hatte. Das geht jetzt schon sehr ins Private, werden Sie sich denken. Und Sie haben Recht: Nach so langer Zeit ist das schon längst keine rein geschäftliche Beziehung mehr. Vielen lieben Dank, dass ihr mir so lange treu geblieben seid. Ich freue mich schon auf die nächsten gemeinsamen Jobs!

Chinchillas im Nebel

10. April 2015

nebelIch wundere mich immer wieder, welche Art von und vor allem auch, welche Mengen von „Duft“ manche Menschen als angenehm empfinden. Über Geruch kann man nicht streiten? Doch, nämlich dann, wenn die Leute sich so einnebeln, dass es schon fast an Körperverletzung grenzt. Es heißt ja, dass man sein eigenes Parfüm immer weniger riecht mit der Zeit. Was wiederum dazu führt, dass man immer mehr aufträgt. Ohne zu bemerken, dass die sozial verträgliche Dosis längst überschritten ist. Aber wie erklärt man sich, dass die Flasche, die anfangs noch ein halbes Jahr gehalten hat, jetzt nach einer Woche leer ist? Und außerdem: Haben diese Menschen keine Freunde? Gibt es denn keine mitfühlende Seele, die sie darauf aufmerksam macht, dass sie bis zum Himmel stinken? Im Gegensatz zu Mundgeruch lässt sich diese Art von olfaktorischer Belästigung ja ganz leicht beheben. Freiwillige vor!

Ware Freude zu Ostern

3. April 2015

Ich möchte das lange Osterwochenende nutzen, um ein bisschen Werbung für eine langjährige Freundin zu machen. Aber auch zugleich für mich. Denn den Namen „Ware Freude“ habe ich für sie entwickelt. Dahinter verbirgt sich eine Ladenwerkstatt im Münchner Westend mit Online-Shop, wo es lauter ganz wunderbare mit viel Lust und Liebe gestaltete Accessoires und Geschenke gibt: „Von Hand. Von hier“ Auch dieser Claim ist auf meinem Mist gewachsen. Denn meine Freundin Stephanie Steppich legt Wert auf den regionalen Aspekt und auch auf faire Arbeitsbedingungen, wenn es um ihr Ausgangsmaterial geht. Wie zum Beispiel Fairwear-Shirts, die sie dann selbst per Hand veredelt. Darüber hinaus hat sie noch viele hübsche Holzschilder, Postkarten und vieles mehr im Sortiment. Sie finden Ware Freude übrigens auch auf dem Münchner Tollwood (Sommer & Winter).

kk_077Alles Weitere steht unter www.ware-freu.de

Per Klick aufs Bild sind Sie da!

Frohe Ostern allesamt!

Auf der Suche nach Inspiration

30. März 2015

berlinSo ein Blog will gepflegt sein. Wenn hier zu große Lücken entstehen, erscheine ich als unmotiviert und nachlässig. Das will ich tunlichst vermeiden. Aber manchmal fehlt einfach die Inspiration, um aus dem Nichts etwas zu schaffen. Als Kreative fällt einem schließlich doch noch etwas ein: Man gehe auf Wikipedia und klicke dort den zufälligen Artikel an. Ich bin immer wieder überrascht, auf was ich dort stoße. Heute ist es „Yesterday Started Tomorrow“. Das sagt Ihnen nichts? Nun, mir schon. Das ist nämlich der Name des dritten Albums der „Angry Samoans“, die ich rein zufällig gerne mag. Wäre ich jetzt ein Verschwörungstheoretiker, würde ich annehmen, dass Wikipedia die Daten, die über mich im Netz herumschwirren, verwendet hat, um für mich einen passenden Artikel auszusuchen. Als Dankeschön für die letzte Spende. Doch ganz so paranoid bin ich nicht. Wobei ich lieber auf Nummer sicher gehe. Gleich noch einmal ausprobieren … Puh, jetzt bekomme ich „Lorenz Landl“ ausgespuckt, einen ehemaligen österreichischen Politiker. Der hat nun wirklich nichts mit mir zu tun. Muss ich wohl noch einmal spenden …

PS: Um Sie komplett zu verwirren, habe ich zu diesem Artikel ein Bild gewählt, das überhaupt nicht zum Text passt. Aber ich will Sie nicht im Unklaren lassen: Es ist aus dem Berliner Museum für Naturkunde.

Vom Werben und Schreiben

24. März 2015

2015-03-24 10.08.33Ich hatte es ja letztens schon erwähnt: Im Grunde unseres Herzens sind wir Werbetexter verkappte Schriftsteller. Das habe ich jetzt einfach mal so in den Raum geworfen, ohne ein einziges Beispiel zu nennen. Dabei gibt es so viele und vor allem auch so gute. Nehmen wir einmal Martin Suter, der seine Position als CD einer renommierten Agentur gegen das Schriftstellerdasein eingetauscht hat. Oder wussten Sie, dass der Krimiautor Wolf Haas früher als Werbetexter gearbeitet hat? Auch Frank Schätzing kommt ursprünglich aus der Werbung. Und jetzt fragen Sie sich vielleicht: Wie sieht es denn mit der Frau Cremer aus? Hat die keine Ambitionen in diese Richtung? Aber selbstverständlich! In meiner Schublade wartet seit Jahren ein dicker Stapel handbeschriebener Blätter auf die weitere Verwertung. Und wenn sie nicht verblichen sind, dann warten sie noch heute.


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